Hippo on tour

Hippo on tour

Mittwoch, 29. Februar 2012

29.02.2012 Willy is back !

Eben 14:24h  haben wir von Suse die schöne Nachricht bekommen das Willi & Hannes auf dem Weg von Hamburg nach Hause sind.
Wenn man bedenkt das Hannes heute Morgen um 04:30h mit Auto und Anhänger losgefahren sind, hat das Wiederbekommen hier in Deutschland länger gedauert als in Valparaiso.

Jedenfalls sind Suse & Hannes, und natürlich wir auch, seit letzter Woche happy als sie die Nachricht bekamen wann und wo sie den Willi abholen können.

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen mit den Dreien! 

PS: und warten auf den Hippo und haben derzeit keine aktuellen Koordinaten :-(

Montag, 27. Februar 2012

27.02.2012 Hippo's Heimreise

Der Hippo sollte jetzt auch aufm Schiff sein, jedenfalls ist die Bahia Blanca aus Valpa ausgelaufen. Das Bill of Landing haben wir noch nicht, aber das kommt bestimmt noch.

Freitag, 24. Februar 2012

24.02.2012 Hippo's Heimreise

So, eben haben ich im Internet geprüft. Hippo's Schiff, die BAHIA BLANCA soll am Samstag, 25.02.2012 in Valparaiso ankommen.
Geplante Abfahrt ist dann Montag der 27.02.2012 um 07:00 und wenn alles klappt läuft der Hippo am 27.März in seinen Heimathafen Hamburg ein.

Samstag, 18. Februar 2012

12.-18.02.2012 Sao Paulo Brasilien - nach Hause

Sorry, das ich mich heute erst wieder melde, aber die ersten Tage daheim war irgendwie keine Zeit und Muse für
Tagebuch schreiben.
Der Flug von Sao Paulo nach Deutschland war ok, es hat zwar ein paar Mal heftig geruckelt, aber das war es auch schon.
Aber was ist echt dusselig ? Wenn Frau zwei Filme schaut, aber bei beiden den Schluß verpasst, weil die Flieger landen.
So geschehen beim Landeanflug nach Sao Paulo und das gleiche nochmals beim Landeanflug nach Deutschland.
Bei der Ankunft hat der Zoll diesmal fast jeden zweiten Passagier rausgeholt, wir waren nicht dabei, haben auch nix
dabei gehabt, EHRLICH !! Draussen wurden wir bereits von unserem Abholservice erwartet, und auf ging es ab nach Hause.
IIIhhh, was für ein Schmuddelwetter.
Habt Ihr schon mal nach 2 Monaten Adenture-Urlaub Eure Packsäcke incl. Motorradhosen geöffnet?? Nein....der Geruch
ist schon sehr speziell. ALso flugs die Waschmaschine an, und auf ging es zum beobachten des tiefschwwarzen Wassers.
Auch aus den Helmen kam bemerkenswerte Farbe beim Waschen (natürlich nicht in der Minna) heraus, und ich glaube wir
hatten doch etwas zu Verzollen : Staub und Sand aus Südamerika, und das in rauen Mengen.
Dienstag hatte uns unser "normales Leben" wieder, ab ins Büro. Der Empfang war klasse, unsere Kollegen-Freunde und
Familien haben wir doch ganz schön vermisst.
Heute, Samstag, können wir Vollzug vermelden. Alles gewaschen, Campingausrüstung gecleant...wir können also wieder los.
Ganz nebenbei haben wir, trotz beider Erkältungen, unser erstes eigenes Ceviche mit Guacamole und Süßkartoffeln gemacht,
lecker.
Südarmerika, wir kommen wieder, ganz bestimmt.

vacaciones fantásticas, con muchas personas simpáticas y cantidades enormes en nuevos rompen y vivencias.
Gracias !
so schön kann Urlaub sein

Makeka & the dogs

lecker

Pisco in Bestform 
Jorge & Gabriel #471 der Dakar

Montag, 13. Februar 2012

11.- 12.02.2012 Santiago (Lo Barnechea) - Sao Paulo Brasilien

Am Samstag morgen haben Jorge und Klaus, wie versprochen, die leichten Crosser rausgeholt. Roberta war so lieb
und hat Klaus ihre Protektorweste & Camelback gegeben, es wurde schon ziemlich warm. Ich zog es vor mich im Garten
zu vergnügen und das wundervolle Ambiente in den Hügeln von Santiago  einfach nur zu genießen.
Die Tour der Jungs ging über ca. 2 Std., hier der Bericht:
Ich durfte den 250 ccm Yamaha-Croesser nehmen. Auf so einem Ding bin ich bisher noch nie gesessen. Dann gings erst mal
kurz durch die Stadt, Nummernschilder haben die Crosser nicht,ist hier aber anscheinend kein Problem.
Und ab die Berge rauf. Oh jehh, eine Eingewöhnungsphase gabs für mich nicht, gleich nach wenigen Metern
kam die erste Steilauffahrt, relativ weicher Untergrund
dazwischen richtig dicke Steine die man nicht unbedingt treffen sollte. Und ich weiß ja, alles was ich hoch fahre,
muß auch wieder runtergefahren werden. Für die Umgebung hatte ich keine 10tel Sekunde für einen Blick übrig, nur
wenn Jorge mal anhielt, hatte ich die Chance diese wunderschönen Ausblicke zu ergattern.
Es ist unglaublich was diese modernen Crosser weg dämfen und was damit möglich ist. Für das was ich bisher kannte
und gefahren bin war's extrem steil, also hieß es auf keinen Fall zwischendrin anhalten. Mit einer normalen Enduro hätte
man hier wenig Chancen.
Wir sind von ca. 800 Meter bis auf 2400 Meter
hoch gefahren, oben mit einem super Ausblick nach unten auf die Stadt Santiago und die umliegenden Berge.
Es wäre noch weiter gegangen, aber Mangels meiner Kondition haben wir dann doch besser
umgedreht, auf der kürzesten Strecke zurück. Die Strecke war der echte Hammer, so was gibt es bei uns nicht und
bin so was logischerweise auch noch nie gefahren. Bei uns kann man von so einem Gelände was nie enden zu scheint
und alle Herausforderungen hat nur träumen. (Anscheinend gibt es auch noch steilere Passagen als die welche wir gefahren
sind. Zum Glück hat Jorge die ausgelassen). Ich war fix und alle wie wir heimkamen. Das Grinsen konnte Moni nicht in meinem
Gesicht entdecken, dafür war ich körperlich zu platt, aber es war echt der Hammer. Nach einer Dusche und nem Powernap war alles schon wier in Ordnung.
Nachmittags hat Jorge's Frau Maria-Angelika lecker Palta's mit Salat gemacht, Empanadas gabs es auch
und wir haben uns einfach treiben lassen.
Abends waren wir von einem weiteren Dakarteilnehmer zu unserem letzten chilenischen Pisco-Sour und weiteren
leckeren Spezialitäten eingeladen, Gabriel und seine Frau waren auch mit von der Partie. So war natürlich die Dakar
eins der Themen. Ist schon toll wenn Spanisch, Englisch und Deutsch permanent in der Runde benutzt werden, und ich
kann mittlerweile schon recht viel verstehen. Und habe auch ne ganze Latte toller Rezepte für den Chile-Revival-Abend
bekommen.
Heute morgen hieß es leider ein zweites Mal Abschied nehmen, aber wir werden mit Jorge und Maria-Angelika in jedem
Fall in Kontakt bleiben.
Am Flughafen erst mal bei TAM in die Reihe gestellt, so stand es aufm Ticket. Aber kaum kommt man nach gefühlten 30
Minuten an die Reihe, schon wird einen mitgeteilt, dass nicht TAM den ersten Part übernimment, sondern LAN. Bäumchen
wechsel Dich, oh je, Schlange fast über das ganze Terminal. Aber fluggs um Hilfe gebeten, und schon standen wir
am Schalter 53, von LAN. Diese Dame war auch erst mal leicht überfordert von dem Onlineticket, und es dauerte schon
etwas länger als gewöhnlich beim Check-In. Der Blick auf das Ticket ergab dann, außer das wir in zwei verschiedenen
Reihen gesessen hätten, war auch das Gepäck nicht bis FRA durchgecheckt. Also nochmals zum Üben, und beim zweiten
Versuch hat es auch super geklappt.
In Sao Paulo durften wir dann auch gleich, obwohl eben erst aus dem einen Flieger entstiegen, und nicht aus der
Transitzone heraus, nochmals die Mopedstiefel ausziehen und incl. des Handgepäcks durchleuchten lassen. Scheinbar
mögen die Angestellten dort Queso *g*, sonst wuerden sie sich das nicht antun.
Jetzt heißt es warten, wir haben hier 4 Stunden Aufenthalt eh es dann zur letzten Etappe ab nach Frankfurt geht. Wenn
wir im Heimatflughafen landen sind wir dann genau 24 Stunden unterwegs.
Jorge & Maria Angelica

Blick vom Garten aus


Prost die Jungs

lecker Abendessen

Maria Angelica & Roberta

die Jungs am Start

passt alles ?

Jorge ganz Profi

Klaus muß den Gruß noch üben

Samstag, 11. Februar 2012

10.02.2012 Valparaiso - Santiago (Lo Barnechea)

Gestern nachmittag kam das ok von Enzo, dass der Zoll geklappt hat. So konnten wir relaxed noch den Nachmittag und Abend
mit Martina, Heidi & Bernd und Jörg mit Hof der Villa geniesen.
Heute morgen hieß es Abschied nehmen von der Villa und ihren Bewohnern, und das war mächtig schwer. So habe ich dann auch
ein paar Tränchen vergossen.
Da irgendwie keine Taxis an der Villa vorbei gefahren sind, haben wir dann den Stadtbus zum Busterminal genommen und
so eine 300 Pesos günstige Stadtrundfahrt durch Valpa bekommen. Sehr entspannend den Verkehr und das Gewusel mal ohne
eigenen Stress zu erleben. Im Bus bekamen wir auch eine Kostprobe des örtlichen Musikduo's mit Gitarre und Gesang.
Praktisch ist auch, dass man im Bus seine Einkäufe tätigen kann. Ob Mandeln, Kaugummi, Getränke oder Tempos, alles
wird von einer Haltestelle zur nächsten angeboten.
In Valpa haben wir gleich einen Pullmannbus nach Santigo bekommen, die 100km kosten nur 4500 Pesos pro Person und sind
eine angenehme Art zu reisen. Züge gibt es in Chile kaum.
Anbekommen im Busterminal wurden wir dann gleich von Taxifahrern umlagert, schnell war der Preis ausgemacht. Im Nachhinein
haben wir zwar erfahren, dass wir das Doppelte bezahlt haben, aber bei den Taxipreisen hier lässt sich das locker
verschmerzen.
Der Taxifahrer bekam den Zettel mit Jorges Firmenadresse in die Hand und auf ging's. Ähnlich wie in Frankfurt wissen die
Taxis auch nicht alle Strassen, aber diverse Nachfragen bei den Kollegen brachten ihn dann auch den richtigen Weg.
Bei Jorge angekommen gab es dann erst mal eine Firmenführung, super interessant.
Dann ging es ab zum Essen wo wir noch zwei Freunde, Pablo und Claudio, auch zwei begeistere Twinfahrer getroffen haben.
Ein lustiges Lunch mit lecker Caspacio und Wiener Schnitzel mit Bratkatoffeln. Echt chilenisch eben.
Jetzt sitzen wir in einem traumhaften Garten von Jorge und seiner Frau, gerade ein Bad im Pool genommen, mit den beiden
Hundi's getollt, und lassen uns von dem Blick in die Berge und der Abendsonne verwöhnen.
Heute Abend wird gegrillt und morgen werden die Jungs mit den kleinen 250cc-ern die Condore besuchen gehen. Da lass ich
die Beiden mal lieber alleine rumtollen.
Chile hat 17 Mio Einwohner, ich glaube wir haben die nettesten davon kennengelernt!
Bilder werden nachgeliefert...

Donnerstag, 9. Februar 2012

09.02.2012 Valparaiso

Gestern abend haben wir, nachdem Jörg aus Hamburg auch eingetrudelt ist http://www.stahlefant.jimdo.com/ , zusammen mit Heidi & Bernd einen lustigen Grillabend gemacht. Sogar der heißgeliebte Pisco Sour kam wieder zum Einsatz.

Heute morgen sind wir dann gg kurz nach Zehn hoch zum Depot gefahren und haben den Hippo für die Fahrt eingepackt, Benzin abgelassen und die Batterie abgeklemt. Jetzte heißt es warten bis der Zoll sich meldet ob die Papiere heute noch fertig werden, ansonsten morgen.

Und so sitzen jetzt Jörg, Bernd und ich hier im Hof, jeder mit seinem Netbook und bearbeiten unsere Homepages. Ein witziger Anblick...

warten auf die "Trennung"
Villa Kunterbunt hat ein neues Motiv
Gríllfeuer am Abend
Hippo wird verpackt


mit Frischhaltefolie
damit er auch..

frisch in Hamburg ankommt

Mittwoch, 8. Februar 2012

08.02.2012 Pirque - Valparaiso

So, es ist jetzt 13h Ortszeit und der Hippo steht mit 41.340km im Hof der Villa Kunterbunt.
Heute morgen bekamen wir ein göttliches Frühstück in der Villa Virginia, diese Foundation kümmert sich um
benachteiligte Kinder und hilft ihnen bei Ausbildung. Klasse Konzept. Im Garten tummelten sich an die 40
von den kleinen Papageien, doch leider für ein Foto zu schlecht in den Bäumen zu erkennen.
Danach ab durch das Gewusel von den Randgebieten Santiagos. Ola, hier benötigt man eigentlich einen
360 Grad Rundumblick, aber ich glaube so geht es uns in fremden deutschen Großstädten auch. Das Gebiet
rund um Santiago liegt in dickem Dunst, einerseits von dem Smog, andererseits haben wir erfahren das es
um Santiago und Valparaiso überall brennen soll. Kein Wunder, kaum Regen die letzten Monate, es ist
alles staubtrocken.
Der Mann, ein Israeli, der den Brand im Torre del Pain verursacht hat, soll übrigens probiert haben sein
Toi-Papier zu verbrennen. Super, und jetzt ist der ganze Nationalpark abgebrannt.
Aus dem Einzugsgebiet von Santiago raus gings dann locker über die Routa 68 dann bis Valpa. In Valpa das
übliche Chaos, aber da wir uns hier ja schon auskennen, haben wir den Weg bis zu Martina & Enzo locker
gefunden. Diesmal wohnen wir im Balkonzimmer, Heike & Bernd sind auch da. Die beiden werden komplett 2 Jahre
unterwegs sein wwww.welt-tour.com
@@Suse & Hannes, ganz lieben Dank für Euren Willkommensbrief. Klar werden wir uns treffen, wir melden uns
wenn wir wieder eingedeutscht sind.
Morgen früh um 10h werden wir den Hippo hoch zur Zollabfertigung bringen. Und dann kommt
es auf den Zoll an, klappt alles sind wir nachmittags fertig und können ab zu Jorge. Falls es nicht klappt
müssen wir halt am Freitag nochmals hoch.
Ja, hoch ist richtig. Die Zollabfertigung ist hier oben aufm Berg, nicht im Hafen.
Wir werden Euch berichten wie es gelaufen ist.
Gewusel von Valpa

das normale Leben

hat uns jetzt langsam wieder

Mopedtreffen im Hof
der Villa Kunterbunt

Hippo frisch ge-Kärchert

Dienstag, 7. Februar 2012

07.02.2012 El Radal - Pirque

Nach einer wunderbar ruhigen Nacht auf dem Camping ging es heute morgen auf die letzten 10 km Schotter und
Wellblech diesen Urlaubes. Erstes Ziel war Sewell, eine ehemalige Bergarbeiterstadt rund 50 km von Rancagua
 entfernt und Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Der einzige Weg vom Süden Richtung Norden geht über die Routa 5. Es gibt links und rechts immer nur Stichstrassen,
keine Umgehung. Für uns ist es schon sehr verwunderlich, dass sich das Leben hier neben der 2-spurigen
Autobahn abspielt. 2 Spuren und ein Standstreifen. Der Standstreifen wird von allen genutzt, in beide Richtungen.
Egal ob Fussgänger, Radler, Reiter, Gespanne und Karren, alles nutzt den Standstreifen. Direkt neben der Autobahn
stehen dann Häuser, befinden sich Kinderspielplätze, egal ob Panderia, Korbwarenladen, Firmen, kleine Häuser,
große Häuser, Bushaltestellen, Gartenzubehör, einfach alles.
Leider sind für unser Verständnis die Ein- und Ausfahrten und die Beschilderung etwas suboptimal, von daher
fahren wir auch schon öfters mal falsch ab. Das Navi hat hier in Südamerika echte Probleme, und die Karten
stimmen auch nicht immer. Aber, wir fanden zumindest schon mal den Weg nach Coya, hier sollte es auch ab
nach Sewell gehen. Die Strecke nach Coya führte wunderschön durch die Berge, Coya selbst ist eine verschlafene
Minenstadt mit Flair.Die Temperaturen bewegen sich jetzt schon vormittags um die 30 Grad, also kuschlig.
Leider hat sich herausgestellt, das Sewell nur über eine Besuchsoriganisation besichtigt werden kann, wir haben
daher beschlossen es auszulassen. Nach einer kurzen Fahrt durch Rancagua mussten wir überlegen wie und wo wir
unsere letzte Nacht mit dem Hippo auf Tour verbringen.
 Da wir jetzt schon nahe Santiago sind, gibt es hier nicht mehr viele Nationalparks.
Ausgesucht haben wir den Parque Isla de Pirque, gefunden haben wir ihn nicht !
Auf der Strecke nach Pirque lachte uns ein Hotelschild an. Und der Hammer, wir sind die einzigen Gäste in einem
wunderschönen alten Herrenhaus  www.fundacionorigen.cl/villavirginia/accommodations/
mit riesigem Garten, lauter Unzertrennlichen (Grüße an Phoebe+Fred) und
Schwimgpool. Alles für uns alleine, sozusagen Schlosshotel Kronberg nur etwas kleiner. Und sogar ziemlich
günstig.  Den Pool haben wir dann gleich erst mal eingeweiht.
Und gekocht wird nachher mit unserem geliebten Benzinkocher auf der Terasse unser Lieblingsessen
Spagetti+Tuco Pollo+Tuna+Parmesan.
Ach ja, hier die Speisekarte der letzen 9 Wochen
1) Spagetti + Tuco Pollo oder Carne (Abwechslung muß Sein) + Tuna oder Oliven + Parmesan
2) Reis mit Burgerfleisch + Paprika
3) Rühreier mit Salami und Bratkartoffeln
4) Käsebrötchen
5) Marmeladebrötchen
6) Kekse
ich hoffe ich habe nichts vergessen *g*
Morgen werden wir nach Valpa fahren und den Hippo am Donnerstag oder Freitag in den Zoll bringen. Für uns geht
es dann noch weiter in Santiago, wir besuchen Jorge den wir bei der Dakar kennengelernt haben.
Der Blog geht aber für Euch weiter, solange bis der Hippo wieder im Hafen Kronie steht, also schön weiterlesen.
Es passiert bestimmt noch einiges Lustiges.
Mondaufgang auf dem Camping

Zimmer im Schloßhotel

Blick von unserer Terasse aus


eine Europakarte als Parvent, sieht
echt klasse aus

06.02.2012 Armerillo - El Radal

Heute stand Großes auf dem Plan. Wie kommt man in Chile mit TravelerChecks oder Kreditkarte an 800 USD ?
Man fährt erstmal in die nächst größere Stadt, hier Talca, und erspäht mit Adleraugen in einem Einkaufs-
zentrum die Banco Santander. Schupps hinein in den schatigen Motorradparkplatz, dann fing das Abenteuer
an.
Hinein in die benachbarte Bank of Chile. USD-Travalerchecks auspacken und fragen ob man dafür USD in cash
bekommt. Antwort : leider nein, man müsse in die Zentrale im Stadtzentrum. Die Filiale vor Ort wäre keine Wechsel-
bank. Gleiche Antwort gab es dann auch bei der Banco Santander.
Also, ab ins Verkehrschaos von Talca, wir sind einfach keine Autos mehr gewöhnt.
 Nach ca 5 km im Stadtzentrum ein schattiger Parkplatz für Hippo & Moni im
Zentrum. Nochmals einen Passanten gefragt wo die Bank of Chile seih. Wie es sich dann nach einigen Fußminuten
bei 30 Grad herausstellte, war es wieder nicht die Zentrale, sondern ebenfalls eine Filiale, die einen dann zumindest
in die richtige Richtung geschickt hat.
Endlich angekommen in der Zentrale, am Schalter durchgefragt, aber wie sich herausstellte darf die Bank einem
Ausländer maximal USD 500 verkaufen bzw. tauschen. Jetzt  wurde erstmal das 3-seitige Formular für Travelerchecks aus-
gefüllt, Dauer 10 Minuten. Danach mit seinem Pass am Cashhalter in die Schlange stellen, weitere 20 Minuten.
Pass am Cashschalter abgeben und die USD 500 minus USD 17 Bearbeitungsgebühr erhalten. Komplettdauer hierfür
eine Stunde. Leider hatten wir jetzt erstmal nur USD 483 und nicht die benötigten USD 800.
Also rein in nächste Bank, diesmal wieder Baco Santander, diesmal direkt per Kreditkarte angefragt. Das geht
aber nicht, sondern man muß erst Pesos aus dem Geldautomat ziehen (max 200.000 Pesos ca 400 USD). Danach
darf man ein Nümmerchen ziehen, und wartet bis man drankommt. Dran war B 124, wir hatten B 148, also warten.
Und das dauert, denn Monatgs haben die Banken Hochbetrieb.
Bei Aufruf an einen weiteren Schalter um ein Wechselformular auszufüllen und Kopien von Pass zu machen,
danach zum Cashschalter. Den Betrag in Pesos hingelegt, der Schalterbeamte hatte die heiß ersehnten USD schon
in der Hand, aber der Computer wollte die deutsche Passnummer nicht akzeptieren. Und nuh ?????
Erstmal warten...nach 10 Minuten Gesprächsbedarf der Bankangestellten, Klärung in Sicht !
Die Bankangestellte Chistina hat, wie wir das schon von Julio und dem Fönkauf kennen, dann eben "selbst" USD
gegen Pesos getauscht. Und somit den Computer befriedigt, und wir hatten das Geld für Hippo's Heimreise
entdlich zusammen.
Gegen halb drei sind wir aus Talca endlich abgefahren, nachdem wir uns noch mit frischen Empanadas und zwei
leckeren Pfirsichen  gestärkt hatten.
Ab auf die Routa 5 bis Molina, Ziel war der Nationalpark Radal 7 Tazas.
Hier haben wir nach knapp 70 km jetzt einen netten Camping und werden hier nächtigen. Morgen wollen wir wenn
alles gut geht bis Sewell fahren. Das Örtchen soll ganz interessant gebaut sein.
Fotos von den Banken und der Autobahn wollten wir heute keine machen. 

05.02.2012 Pemuco - Armerillo

Woran erkennt man ein professionellen südamerikanischen Camper ? Er wartet bis es richtig dunkel ist, derzeit
so gegen 22h. Dann setzt er die Sirnlampe auf, schnappt sich seine Kumpels und geht Holz suchen für das Abend-
brot. Als Ergebnis findet Mann einen ca 3 Meter langen Baum mit ca 20 cm Durchmesser. Dieser wird dann quer
über den Camping mit Getöse geschleift. Da so ein Baum natürlich etwas unhandlich zum Grillen ist, wird die
Motorsäge ausgepackt und schon gibt es für uns eine kleine Nachtmusik. So geschehen gestern abend an unserem
Nachtlager.
Wir wundern uns immer wieder, dass fast alle Nachtquartiere, an denen wir nicht alleine sind, komplett anders
ticken als wir. Ist es bis zum Einbruch der Dunkelheit still oder herrscht eine normale Lautstärke, fängt
pünktlich mit der Dunkelheit die Phonzahl an nach oben zu gehen. Fast überall werden die Autoradios angemacht,
natürlich volle Lautstärke, und da dadurch eine normale Kommunikation erschwert wird, muß eben gebrüllt
werden. Und so kommt es, dass wir vormittags fast immer freie Fahrt haben. Aber ab drei Uhr kommen alle aus
ihren Federn, die Strassen werden voll, und der Einfall auf den Campings erfolgt eben auch erst spät. Wir haben
gelernt, dass Abendbrot hier nie vor 22h gegessen wird. Fragen uns aber schon wie das sich mit der uns bekannten
Arbeitszeitregelung verträgt.
Von Pemuco müssten wir heute auf die Routa 5, da es über Land keine Querverbindungen gibt.
In Linares haben wir einen kurzen Lunchstopp eingelegt und mal wieder leckere Empanadas bekommen, incl.
Ei und Olive = lecker ! Der Versuch quer
rüber zum Lago Colbun zu kommen ist gescheitert, da die Karte mal wieder Strecken anzeigte, die es in
Wirklichkeit gar nicht gibt.
Direkt am Lago Colbun gibt es leider keine Campings oder Cabanas, und da wir heute von der Fahrerei irgendwie
genervt waren, haben wir jetzt uns in Armerillo auch ein Cabana genommen, der Camping ist -wie immer am Wochenende
ziemlich voll. Interessant ist hier, dass wir immer gebeten werden Check Out zwischen 11 und 12 h zu machen.
Als wir hier ankamen war das "freie" Cabana allerdings noch besetzt, obwohl schon halb fünf.
Wir bekamen zwei Stühle im Schatten, und die Großfamilie die Order zu räumen. Wer glaubt hier herrsche dann Hektik,
weit gefehlt ! Zwei Männer gingen nach der Räum-Order erst mal mit den Kids schwimmen, während die Frauen versuchten
all das Chaos ins Auto zu verfrachten. Nach ca. 1,5 Std. war es dann soweit, wir konnten einziehen, werden aber
hier nur eine Nacht verbringen.
Appropos Auto: wieviele Leute passen in ein Auto ? Also in einem Doublecabin-Jeep haben wir bis dato als Maximum
8 Personen gezählt, in einen Fiat Uno passen sogar 7 Personen.
Fotos gibt es heute keine, waren keine schönen Motive dabei.

04.02.2012 Antuco - Laguna del Laja - Pemuco

Nach einer sehr erholsamen Nacht mussten wir leider heute morgen das super schöne Cabana räumen. Da der Enkel des
Hauses heute seinen 20sten B-Day feiert, und natürlich die komplette Großfamilie kommt, sind alle Schlafplätze
schon belegt. Schade, hier wären wir gerne noch eine Nacht geblieben.
Weiter ging es in den Parque National Laguna del Laja. Hierhin sind wir durch ein enges, steiles Tal gefahren das
im Osten von einem 200m hohen Brocken des Antuco (2985 m) versprerrt wird, dahinter staut sich der See auf.
Es waren sogar ein paar Surfer auf dem See.
 Die Hänge des Antuco-Vulkankegels sind im Winter angeblich ein beliebter Platz für Skifahrer. Nur wir fragen uns
immer wieder was hier tolle Skiorte sind. Selbst die hässlichsten Skiorte in Frankreich sind noch Luxus und toll
gegen das was hier einen architektonisch anlacht. Das Grauen pur....und Pisten bzw. Skilifte konnten wir auch
kaum entdecken.
Große Lavafelder und riesen Lavafelsen prägen das das Bild rund um die Lagune. Wir sind auf der einen Seite
bis zum argentinischen Grenzposten Los Barros gefahren, dann ging es die gleiche Strecke wieder zurück.
Es ist beeindruckend und gleichzeitig beängstigend was Vulkane und Lava so alles anstellen.
Zurück über Antuco, Canteras, Huepil und Yungay waren wir auf der Suche nach einem Nachtplatz.
Aber....es ist Wochenende, und alle (vorhandenen) Campings, die auch noch dummerweise an Planschflüßchen lagen,
waren überfüllt mit Wochenendausflüglern. Sorry, nix für uns.
Auf einem Camping fand sogar ein Motorradtreffen incl. großer Bühne statt, wir sind geflüchtet.
Originär wollten wir heute gar nicht so weit fahren, hatten uns schon mit dem Gedanken angefreundet in Pemuco
ein Hotel nehmen zu müssen, dann..............Bremsung! Ein Schild "Camping & Cabans"
Zurück Marsch Marsch, links rein.
Die Dame des Hauses begrüßte uns überschwenglich, stellte uns auch gleich Tochter und Mann vor.
Während Klaus den Camping und das Cabana mit der Senora inspizierte hielt ich mit dem Mann ein "kleines Schwätzchen"
über den genialen selbstgebauten Ofen. So einen hätten wir auch gerne.
Camping not ok, aber das Cabana sollte es sein, noch mal schnell um 5.000 Pesos runtergehandelt. Dann bekamen wir
erst mal einen großen Literbottich mit frischen, selbstgepressten Saft mit irgendetwas. Ich glaube es war Milch dabei,
Klaus meinte es wäre komplett eine Frucht. Was es war wissen wir nicht, aber es schmeckte genial, bei 35 Grad
am Himmel. Mein ohne-Wörter-Wörterbuch fand ebenfalls wieder großen Anklang, und jetzt wissen wir wenigstens das
Schlafsack auf Spanisch einfach "Sack" heißt.
Das Cabana hat eine Grundfläche von über 100qm², 3 Schlafzimmer und liegt schön im Wald. Leider ist auf dem
benachbarten Camping eine Großfamilie mit Kindergeburtstag, aber wir sind hoffentlich weit genug weg.
Baustellen hat es hier ohne Ende, und wie auch in Amerika üblich, gibt es die Flagman's. Die haben nichts
anderes zu tun als brav den einspurigen Verkehr mit "Pare" oder "Sige" in Schach zu halten.

Laguna del Laja


Antuco (2985 m)

den Ofen hätten wir auch gerne

Samstag, 4. Februar 2012

02.+03.02.2012 Curacautin- Antuco

Sorry, aber wir waren gestern Abend zu fertig um einen Bericht zu schreiben. Deshalb gibt es heute einen
für zwei Tage, und ich hoffe alles "gut zu Blog" zu bringen.
Was antwortet wohl das Frauchen wenn der Mann fragt: was möchtest Du fahren? Langweilig über die Autobahn
oder toll durchs Gebirge, mit etwas Schotter?
 Na klar, das was nicht langweilig ist, ist die Devise.
Von Curacautin ging's erst mal bis Lanquimay über eine top Piste und toller Aussicht durch die Berge.
In diesem putzigen Städchen haben wir uns ein Lunch gegönnt!
Hamburger mit Steakfleisch und meiner neuesten Leidenschaft, Avocadosauce. Die gibt's hier
zu Hamburger & HotDogs, heißt dann Italian Style, und schmeckt echt lecker. (wie gut das war, zeigte sich
später)
Unsere Copec-Karte zeigte Schotter bis nach Troyo, dann einen weißen Strich über Nitro bis kurz vor Ralco.
Schon mal vorweg: traue niemals einer Strassenkarte von Südamerika !
Entlang an der "Uferpromenade" des Rio Bio-Bio ging es Schotter, wie gewohnt -mal schlecht mal recht.
Auf einmal ging die Piste links runter gut ausgebaut über den Rio Bio-Bio, geradeaus wurde die Piste schmal
und schlechter durch einen gerade mal 3 Meter breiten, ca 100 Meter langen und 5 Meter hohen Tunnel. Am
Ende des Tunnels war die Piste schon keine Piste mehr sondern Feldweg. OK, dann doch retour über die
Brücke, hat sich die Karte wohl geirrt, da hier keine Flußüberfahrt angegeben war. Aber, leider nach 10 km
wunderschöner Piste war Sackgasse. Eine Nachfrage beim letzten Haus ergab, doch durch den Tunnel nach Ralco.
Also U-Turn und das dritte mal durch den Tunnel. Ca 2 km später ein Gatter mit Schloß, UPPS? Ein kurzer
Walk zu dem benachbarten Häuschen ergab, die Dame schließt uns auf. Nur kurze Rückfrage ob wir einen
LKW fahren, wir nein, dann war für sie alles ok. Und Piste seih ok !!
Was jetzt folgte waren runde 20km Strecke die für den Hippo samt Gepäck eigentlich nicht befahrbar waren,
und wir haben keine Ahnung wie wir es geschafft haben. Gebraucht haben wir über 5 Stunden ! Es war keine
Piste sondern eher eine Motocrossstrecke mit steilen, ausgewaschenen Auf- und Abfahrten. Weichsandpassagen
und Anliegerkurven incl. Steinbrocken dazwischen. Tiefe Weichsandrinnen in den Steigungen und die Auf- und
Abfahrten waren ewig lang. Einzige Chance war Gas geben und beten, und das haben wir gemacht.
Endlich, nach ewiger Zeit das Ende der Privatstrasse, und wir waren im Glauben, dass wir es geschafft haben.
 Doch die Dame
mit Schlüsselgewalt wollte uns erst gar nicht durchlassen. Wir haben nur Spanisch verstanden,
eigentlich wollte sie uns klar machen, dass wir durch einen großen Fluß müssen und sie zweifel hatte daß wir
dies mit unserem Nilpferd schaffen. Dabei können Hippos schwimmen.
Wir haben uns dann doch durchgesetzt, weil zurück hätten wir nicht mehr gewollt und geschafft.
Dann ging es nochmals richtig rund, bergab mit vielen Steinen, Rinnen und Kurven.
Upps, ein Bach ! Zwar nicht breit aber eine ca. 40 cm hohe Stufe jeweils am Ein- und Ausgang des Baches.
Also, absteigen, den Bach mit Steinen aufschütten, und durch.
Weiter gings, dann ein paar gut befahrbare Bäche und Schlammlöcher, und schon wieder ein Bach. Diesmal tiefer
und breiter und genialerweise in der Ein- und Ausfahrt, diesmal eine Holzstufe. Da ging dann nix mehr außer
alles Gepäck abschnallen, Moped leicht machen, Hosen & Stiefel aus, und den Hippo mit den Goretex-Salomon-
Turnschuhen durchwuchten. Blöd nur, die Goretex waren gar nicht wasserdicht. (OK OK, geht auch nicht wenns von oben
reinläuft).
Wieder mit vollem Enthusiasmus aufgeschnallt, wobei uns kam, dass dies wohl nicht der große Rio gewesen
sein konnte. Aber er kam, schneller als gedacht, genau 500 Meter später lag der knapp 40 Meter breit vor uns.
Keine Brücke, kein nichts....
Der Vorteil von breiten Stellen im Fluß, sie sind meist nicht so tief. Also Hosen wieder aus, Goretex Schuhe
an und optimale Durchfahrtsstrecke prüfen. Wassertiefe war akzeptabel, etwas höher als Radnarbe, aber
ziemlich dicke rutschige Steine drin.
Also, wieder alles abschnallen, und auf einmal entdeckten wir einen Gaucho. Er kam uns durch den Fluß
entgegen. Und so haben wir ihn schnell überreden können unsere Gepäckrollen und die Klamotten mittels
Pferd über den Rio zu bringen. Nach 3 Ritten war er durch, unser Zeug drüben.
Wegen der dicken Steinbrocken war es sicherer den Hippo bei laufendem Motor und 1stem Gang durchzuschieben.
Die dicken Steine sieht man beim Fahren nämlich nicht und springen einem garantiert vors Vorderrad.
Auch das haben wir geschafft.
Wieder aufschnallen, und da es mittlerweile nach 19h war, ein Nachtlager suchen. Ab zu der Gendarmerie,
die können bestimmt helfen. Und so war es auch, sie schickten uns zu einem Bauern auf dessen Pferdekoppel
wir die Nacht incl. vier süßer Pferdies verbringen durften.
So ruhig der Tag, so laut die Nacht. Wir kamen uns vor wie bei Farm der Tiere. Vögel die die ganze Nacht
gekrischen haben, Kühe-Stiere die brüllten als wenn sie abgeschlachtet werden, und Hunde die auch noch
ihr Konzert dazu gaben. Egal, Ohrstöpsel rein, dann gehts.
Heute morgen um sieben der Schock, 4 Grad im Zelt, und draussen alles gefroren! Und tagsüber haben wir hier
locker 35 Grad !
Also Buff auf den Kopf, dicke Handschuhe an, und erst mal Tee kochen.
Bis wir den Tee getrunken hatten kam auch die Sonne zu uns. Und bei der Abfahrt waren es schon 25 Grad.
Auf gehts weiter Richtung Ralco. Wenn man glaubt das Elend hatte ein Ende, falsch gedacht.
Genau nach 1 km, der Hippo war noch nicht mal warm, wieder eine steile Auffahrt, wenigstens breiter, aber
irgendwie lief in der Mitte ein Bach runter und kaum zu glauben aber wahr, heute haben wir noch FeschFesch
dazu bekommen. Verbunden mit Wasser ist das die ideale Schmierseife. Zum Glück war die nasse Strecke nicht
allzu lang. Aber es ging weiter bergauf und FeschFesch immer tiefer. Spurrillen vom Feinsten , und wenn
man glaubt das schöne gleichmäßige FeschFesch am Rand (ohne Spurrillen) sei besser zu fahren, der täuscht sich.
So wie wir, und Plumps hats gemacht, und der Hippo und die Crew lag auf der Seite und streckten die
Beine in die Höhe. Aber ein Gutes hat FeschFesch, man fällt weich.
Danach habe ich an einigen Steigungen es vorgezogen zu Laufen, somit war der Hippo leichter fahrbar, soweit
man das fahren nennen konnte.
Fazit der Strecke, für eine leichte Einzylinderenduro ohne Sozia und Gepäck = megacool. Aber nur so !
So nach 20 km wurde die Piste dann zum Glück besser und es ging weiter bis kurz vor Ralco
und dort haben wir auch erst mitbekommen, dass wir in Guailai
genächtigt haben. Komisch auf der Copec Karte stellt sich das alles ganz anders da.
Wir sind jetzt schönen Asphalt bis nach Antuco gefahren und haben uns heute mal ein Cabana gegönnt!

Fotos haben wir von der Horrorstrecke kaum, da gab es leider keine Zeit und Muße dazu.
P.S. für nicht Insider, was ist FeschFesch? Sand in der Feinheit bzw. Konsitenz von Mehl. Staubt wunderbar und geht in alle Ritzen.
Training gegen meine Höhenangst

es raucht mal wieder

das Foto zeigt die Höllenstrecke kaum,
hier gibt es stein bergab

das erste Bächli mit abschnallen

wer sein Hippo liebt...

...der schiebt....

auch wenn Hippos angeblich

schwimmen können

Pferdekoppel als Nachtplatz

die Überraschung am Morgen

das Grauen hat ein Ende

Freitag, 3. Februar 2012

03.02.2012 Bilder

Die Fotos vom 31.01. und 01.02. sind den Berichten jetzt angefügt

Mittwoch, 1. Februar 2012

01.02.2012 Cunco-Melipeuco-Parque Nacional Conguillio-Curacautin

6 Grad, genau die Temperatur, die meine Nasespitze fühlte, zeigte auch das Thermometer heute morgen im
Zelt an. Erst mal TShirt & Co mit in den Schlafsack zum Anwärmen. Ist schon heftig wenn einem beim
Zähneputzen morgens fast die Spucke einfriert.
Aber Sonne war da, und nach dem Frühstück haben wir todesmutig die langen Unterhosen wieder in den Sack
gepackt.
Die Supermercado's sind schon klasse hier. Der eine hat nur Brot, der andere nur Käse, der dritte dann
auch Wasser, und so dauert der Einkauf etwas länger.
Da wir (leider) die Tage langsam zählen müssen, wollten wir auch unsere Travelerchecks in Obama's Währung
für Hippo's Rücktransport tauschen. Da zählt nur Bares ist Wahres.
In der Redbank schickten die uns zur Farmacia ???? OK..wenn das hier
so ist. Aber natürlich nein, der nette Apotheker hatte keine harten Dollars, ok wir haben ja noch Zeit.
Weiter gings über Melipeuco auf dem super tollen Wellblech, aber kein Regen !.
 Auf einmal mein Fahrer "ein Stein, ein Stein"
.....ich nix gesehen, wo ist der Stein??...bis rechts von mir das Schwein, das Schwein zu sehen war. Eine
schöne pralle Mama-Sau auf der Gass. Hier findet mal alles auf der Gass, neben Hunden, Katzen, Ziegen,
Schweinen, Schafen, Steinen haben wir vor zwei Tagen auch schon die zweite Leiche am Strassenrand gesehen.
Und das bei dem wenigen Verkehr.Tsss
Schwupps, befanden wir uns in der gefährichen Vulkanzone des Vulkan Llaima 3125 Meter hoch. Eingeteilt in
vier Gefahrenstufen ist es heute Stufe 2. Wir fuhren ca 5 km durch ein reines Lavafeld, echt beeindruckend.
Und rauchen tut der Gute noch ganz schön.
Danach endete das Wellblech, wir kamen in den Urwald, in eine in den Urwald eingeschnittene Hohlschneise
aus Lehm ca 1,5 Meter tief und knapp 3 Meter breit. Tolle Strecke mit kleinen Wassereinlagen, hoch - runter
links - rechts. Gut das uns Autos nur an unkritischen Stellen entgegen kamen. An einigen Bergauf-Passagen
hätte das ganz schön Problemchen gemacht.
Mitten im Urwald ein wunderschöner "Dinosaurier-See". Tiefblaues Wasser, der Wasserstand wechselt je nach
Jahreszeit, und drin lauter Bäume. Sowohl unter als auch über Wasser.Leider bekommt meine Kamera diese
Bilder nicht so gut hin.
Die Strecke hier durch den Park ist ein Traum.
Als wir die Vulkan gefährete Zone verlassen haben wieder...na was schon..Baustellenfahrzeuge.
Und wie immer, die Piste wird dann grottig. Es kommt uns vor als wenn die einfach mal nen Laster voll Steine
auf die Piste schmeissen, die Autos werden es schon platt fahren. Und wir ??
Nächste Kurve, Vollbremsung !!!
Auf uns kamen zwei berittene Gauchos zu, in deren Front eine Kuhherde von ca 50 Tieren. Upps, mein Herz sank
langsam gehn Motorradstiefel. Die Tierchen wurden netterweise genau auf uns zugetrieben, klar ist ja auch
die Gass, nur waren die Gefleckten keineswegs mit den uns bekannten schweizer Kühen zu vergleichen. Klaus ließ den
Hippo laufen, Daumen auf der Hupe, man weiß ja nie. Nach einigem Gerammel, auch übereinander sind die Tierchen
mit 50 cm Abstand an uns vorbei.
In Curacautin erst mal den Cafe con Leche bestellt, was kam ? Eine Tasse heiße Milch mit einem Tütchen
Instand Nescafe. Ja ja, mein Spanisch ist noch ausbaufähig.
Jetzt sind wir auf einem Camping, noch leer, dafür gibt es hier tausende von Heuschrecken als Haustiere.
Wir bekommen diesen Urlaub glaube ich alles geboten. Und das Two-in-One-Bad ist auch nicht zu verachten
Rudi & Trudi sind na klar mit auf Tour

Lavafelder und der Vulkan in
der gelben Zone

die Stecke im Lavafeld

Dinosauriersee


auf dem Foto sieht es echt
harmlos aus

Two-in-One-Bathroom