Hippo on tour

Hippo on tour

Montag, 13. Februar 2012

11.- 12.02.2012 Santiago (Lo Barnechea) - Sao Paulo Brasilien

Am Samstag morgen haben Jorge und Klaus, wie versprochen, die leichten Crosser rausgeholt. Roberta war so lieb
und hat Klaus ihre Protektorweste & Camelback gegeben, es wurde schon ziemlich warm. Ich zog es vor mich im Garten
zu vergnügen und das wundervolle Ambiente in den Hügeln von Santiago  einfach nur zu genießen.
Die Tour der Jungs ging über ca. 2 Std., hier der Bericht:
Ich durfte den 250 ccm Yamaha-Croesser nehmen. Auf so einem Ding bin ich bisher noch nie gesessen. Dann gings erst mal
kurz durch die Stadt, Nummernschilder haben die Crosser nicht,ist hier aber anscheinend kein Problem.
Und ab die Berge rauf. Oh jehh, eine Eingewöhnungsphase gabs für mich nicht, gleich nach wenigen Metern
kam die erste Steilauffahrt, relativ weicher Untergrund
dazwischen richtig dicke Steine die man nicht unbedingt treffen sollte. Und ich weiß ja, alles was ich hoch fahre,
muß auch wieder runtergefahren werden. Für die Umgebung hatte ich keine 10tel Sekunde für einen Blick übrig, nur
wenn Jorge mal anhielt, hatte ich die Chance diese wunderschönen Ausblicke zu ergattern.
Es ist unglaublich was diese modernen Crosser weg dämfen und was damit möglich ist. Für das was ich bisher kannte
und gefahren bin war's extrem steil, also hieß es auf keinen Fall zwischendrin anhalten. Mit einer normalen Enduro hätte
man hier wenig Chancen.
Wir sind von ca. 800 Meter bis auf 2400 Meter
hoch gefahren, oben mit einem super Ausblick nach unten auf die Stadt Santiago und die umliegenden Berge.
Es wäre noch weiter gegangen, aber Mangels meiner Kondition haben wir dann doch besser
umgedreht, auf der kürzesten Strecke zurück. Die Strecke war der echte Hammer, so was gibt es bei uns nicht und
bin so was logischerweise auch noch nie gefahren. Bei uns kann man von so einem Gelände was nie enden zu scheint
und alle Herausforderungen hat nur träumen. (Anscheinend gibt es auch noch steilere Passagen als die welche wir gefahren
sind. Zum Glück hat Jorge die ausgelassen). Ich war fix und alle wie wir heimkamen. Das Grinsen konnte Moni nicht in meinem
Gesicht entdecken, dafür war ich körperlich zu platt, aber es war echt der Hammer. Nach einer Dusche und nem Powernap war alles schon wier in Ordnung.
Nachmittags hat Jorge's Frau Maria-Angelika lecker Palta's mit Salat gemacht, Empanadas gabs es auch
und wir haben uns einfach treiben lassen.
Abends waren wir von einem weiteren Dakarteilnehmer zu unserem letzten chilenischen Pisco-Sour und weiteren
leckeren Spezialitäten eingeladen, Gabriel und seine Frau waren auch mit von der Partie. So war natürlich die Dakar
eins der Themen. Ist schon toll wenn Spanisch, Englisch und Deutsch permanent in der Runde benutzt werden, und ich
kann mittlerweile schon recht viel verstehen. Und habe auch ne ganze Latte toller Rezepte für den Chile-Revival-Abend
bekommen.
Heute morgen hieß es leider ein zweites Mal Abschied nehmen, aber wir werden mit Jorge und Maria-Angelika in jedem
Fall in Kontakt bleiben.
Am Flughafen erst mal bei TAM in die Reihe gestellt, so stand es aufm Ticket. Aber kaum kommt man nach gefühlten 30
Minuten an die Reihe, schon wird einen mitgeteilt, dass nicht TAM den ersten Part übernimment, sondern LAN. Bäumchen
wechsel Dich, oh je, Schlange fast über das ganze Terminal. Aber fluggs um Hilfe gebeten, und schon standen wir
am Schalter 53, von LAN. Diese Dame war auch erst mal leicht überfordert von dem Onlineticket, und es dauerte schon
etwas länger als gewöhnlich beim Check-In. Der Blick auf das Ticket ergab dann, außer das wir in zwei verschiedenen
Reihen gesessen hätten, war auch das Gepäck nicht bis FRA durchgecheckt. Also nochmals zum Üben, und beim zweiten
Versuch hat es auch super geklappt.
In Sao Paulo durften wir dann auch gleich, obwohl eben erst aus dem einen Flieger entstiegen, und nicht aus der
Transitzone heraus, nochmals die Mopedstiefel ausziehen und incl. des Handgepäcks durchleuchten lassen. Scheinbar
mögen die Angestellten dort Queso *g*, sonst wuerden sie sich das nicht antun.
Jetzt heißt es warten, wir haben hier 4 Stunden Aufenthalt eh es dann zur letzten Etappe ab nach Frankfurt geht. Wenn
wir im Heimatflughafen landen sind wir dann genau 24 Stunden unterwegs.
Jorge & Maria Angelica

Blick vom Garten aus


Prost die Jungs

lecker Abendessen

Maria Angelica & Roberta

die Jungs am Start

passt alles ?

Jorge ganz Profi

Klaus muß den Gruß noch üben

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