Hippo on tour

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Dienstag, 7. Februar 2012

04.02.2012 Antuco - Laguna del Laja - Pemuco

Nach einer sehr erholsamen Nacht mussten wir leider heute morgen das super schöne Cabana räumen. Da der Enkel des
Hauses heute seinen 20sten B-Day feiert, und natürlich die komplette Großfamilie kommt, sind alle Schlafplätze
schon belegt. Schade, hier wären wir gerne noch eine Nacht geblieben.
Weiter ging es in den Parque National Laguna del Laja. Hierhin sind wir durch ein enges, steiles Tal gefahren das
im Osten von einem 200m hohen Brocken des Antuco (2985 m) versprerrt wird, dahinter staut sich der See auf.
Es waren sogar ein paar Surfer auf dem See.
 Die Hänge des Antuco-Vulkankegels sind im Winter angeblich ein beliebter Platz für Skifahrer. Nur wir fragen uns
immer wieder was hier tolle Skiorte sind. Selbst die hässlichsten Skiorte in Frankreich sind noch Luxus und toll
gegen das was hier einen architektonisch anlacht. Das Grauen pur....und Pisten bzw. Skilifte konnten wir auch
kaum entdecken.
Große Lavafelder und riesen Lavafelsen prägen das das Bild rund um die Lagune. Wir sind auf der einen Seite
bis zum argentinischen Grenzposten Los Barros gefahren, dann ging es die gleiche Strecke wieder zurück.
Es ist beeindruckend und gleichzeitig beängstigend was Vulkane und Lava so alles anstellen.
Zurück über Antuco, Canteras, Huepil und Yungay waren wir auf der Suche nach einem Nachtplatz.
Aber....es ist Wochenende, und alle (vorhandenen) Campings, die auch noch dummerweise an Planschflüßchen lagen,
waren überfüllt mit Wochenendausflüglern. Sorry, nix für uns.
Auf einem Camping fand sogar ein Motorradtreffen incl. großer Bühne statt, wir sind geflüchtet.
Originär wollten wir heute gar nicht so weit fahren, hatten uns schon mit dem Gedanken angefreundet in Pemuco
ein Hotel nehmen zu müssen, dann..............Bremsung! Ein Schild "Camping & Cabans"
Zurück Marsch Marsch, links rein.
Die Dame des Hauses begrüßte uns überschwenglich, stellte uns auch gleich Tochter und Mann vor.
Während Klaus den Camping und das Cabana mit der Senora inspizierte hielt ich mit dem Mann ein "kleines Schwätzchen"
über den genialen selbstgebauten Ofen. So einen hätten wir auch gerne.
Camping not ok, aber das Cabana sollte es sein, noch mal schnell um 5.000 Pesos runtergehandelt. Dann bekamen wir
erst mal einen großen Literbottich mit frischen, selbstgepressten Saft mit irgendetwas. Ich glaube es war Milch dabei,
Klaus meinte es wäre komplett eine Frucht. Was es war wissen wir nicht, aber es schmeckte genial, bei 35 Grad
am Himmel. Mein ohne-Wörter-Wörterbuch fand ebenfalls wieder großen Anklang, und jetzt wissen wir wenigstens das
Schlafsack auf Spanisch einfach "Sack" heißt.
Das Cabana hat eine Grundfläche von über 100qm², 3 Schlafzimmer und liegt schön im Wald. Leider ist auf dem
benachbarten Camping eine Großfamilie mit Kindergeburtstag, aber wir sind hoffentlich weit genug weg.
Baustellen hat es hier ohne Ende, und wie auch in Amerika üblich, gibt es die Flagman's. Die haben nichts
anderes zu tun als brav den einspurigen Verkehr mit "Pare" oder "Sige" in Schach zu halten.

Laguna del Laja


Antuco (2985 m)

den Ofen hätten wir auch gerne

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