Hippo on tour

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Dienstag, 27. Dezember 2011

21.12.2011 El Paradiso in Fiambala

Wir sitzen jetzt in einem kleinen paradisischen Camping in
Fiambala und haben lecker gegessen und unser abendliches Cerveza 970 ml
getrunken. Die Flaschen gibt es hier nicht kleiner, auch Softdrinks gibt
es nur ab 1,5 L aufwärts. Aber bei diesen Temperaturen kein Wunder,
wir hatten heute morgen schon 32 Grad um 8h.
Apropos guten MOrgen, gestern abend, Klaus wollte ein Cerveza holen,
kaum wurde es dunkel kamen sie: die Monsterfresser. So viele Moskitos
auf einem Haufen hab ich mein Lebtag noch nicht gehabt,wir wussten überhaupt
nicht wo wir als erstes unsverteidigen sollten.Sind dann in Sekunden ins
Zelt geflüchtet. Im Zelt haben wir dann noch Jagd auf die Bludsauger gemacht, die uns
als Träger genutzt haben. Das Zelt hat jetzt ne rot-gepunktete Tapete und wir
haben ca 20 Stiche jeder mehr.
Heute morgen sind dann die Routa 40 Rg Chilecito gefahren. Erst war geteert,
und wunderschön. Und dann fingen rechts und links neben uns an Kakteen
zu wachsen. Einer größer wie der andere, teilweise bis zum 5 Meter hoch.
Die Strasse wechselte nach ca 40 km in eine Piste über einen Pass. Das Gestein in
einem tollen Rot, sah aus wie Sandstein, ähnliche Sandsteinformationen wie in
der Pfalz, nur viel größer und mehr. Die Piste traumhaft schön, direkt am
Hang entlang, höchster Punkt 2200 Höhenmeter.
Nachdem uns der Asphalt wieder hatte, und das Thermometer mittlerweile 39 Grad
zeigte fuhren wir nach Chilecento. Die haben echt Ampeln, und es ist ein Horror
dort in der Hitze an der roten Ampel zu stehen, 100 Grad Sauna ist nix dagegen.
Wir haben erst mal Siesta gemacht und konnten online gehen. Schlau wie wir sind haben
wir auch das Wetter abgerufen. Dies macht leider unserem ersten Plan ein Strich durch
die Rechnung. Eigentlich wollten wir hoch Richtung Salto, es sind aber ab Donnerstag
dort eine Woche lang schwere Regenfälle angesagt.
So haben wir umdisponiert und sind Richtung Famatina gefahren, Routa 78. Hier
wechselte das Gebirge, eine super Kurvenstrecke und natürlich auch wieder Schotter.
Auf dieser Strecke haben wir auch eine Horde kleiner freier Papageien gesehen, so
wie Phoebe & Fred. Aber die waren schnell weg, keine Chance auf ein Foto.
Ebenso die mächtigen Staubwindhosen die wir jeden Tag sehen, kaum sieht man sie in
der Ferne, mächtig groß, will Frau den Foto zücken, sind sie schon wieder weg.
Bis Santa Cruz war die Strecke sehr grün, danach fing Wüstenlandschaft an.
Hier fährt auch die Rallye Dakar lang, jetzt wissen wir warum.
Bezüglich der Regenfälle ist es auch sicherer eine andere Route zu wählen. Wir
fahren parmanent durch Flussfurten, die zwar leer sind. Aber sie sind so mächtig
und breit, dass wir glauben das diese auch öfters mal gefüllt sein werden.
Morgen wollen wir über den Paso de San Franciso (hier soll Schnee liegen 4220 Meter
hoch) um die Anden zu überqueren und dann erst mal auf der Chilenischen Seite
weiter hoch in den Norden zu fahren, hier soll das Wetter besser sein.
Wie haben jetzt 21:30 und es sind immer noch 32 Grad.
Was noch witzig ist, jeder fährt hier Moped ob Frau, Mann , Kind oder alle zusammen
auf einem. Und diese kleinen Dinger machen einen Sound als wenns ne 1200 Harley
wäre.

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