Hippo on tour

Hippo on tour

Dienstag, 27. Dezember 2011

23.12.2011 La Ola nach Chanaral

Oh wie bitter kalt ist doch die Wüste ! 4 Grad morgens um 8h..und glaubt nicht, dass
auf 3800 Höhenmeter gut schlafen ist, zumindest nicht für Gringos wie uns. Also, nix
wie rein in die warem Mopedklamotten, zusammenpacken und erst mal zu den Amigos
frühstücken. Wie gut doch die neunen Patagoniajacken sidn.
Wir haben sogar frisch selbstgebackene Brötchen bekommen, das nennt man
hilfsbereit und Gastfreundschaft, und alles ohne Spanisch. 
Jetzt kam unsere persönliche Route Dakar. Weiter ging es auf Schotter,
wir hatten zwar unsere zwei Kanister a 5 Liter Benzinreserve
gefüllt, sollte also für 500 km reichen, aber von Ortschaft oder Tankstelle keine Sicht.
Wir fuhren auf der Route die auch die Dakar entlangläuft, zwar auf Schotter, aber links
und rechts nur Sand, Dünen und Berge. Ein Traum fürs Auge (wenn man nicht auf die Tankuhr
schaut). Dann kam eine Kreuzung, links oder geradeaus war hier die Frage.
Ok, erst mal eine
Rauchen (immer noch 3500 Höhenmeter, aber die Lucky's kosten in Argentinien nur ca 1,80 Euro).
Ein Auto kam, das erste an diesem Tag, und mit Händen und Füssen erfuhren wir rechts ab nach
El Salvador Dauer ca. 1 Stunde...ok, aber wieviel km sidn das ?
Weiter ging es wieder hoch, bestimmt über 4000 Meter, Sand..Sand..Sand..und Berg runter
wurde der Hippo dann einfach ausgemacht um Sprit zu sparen. So sind wir schließlich
16 km nur rollend voran gekommen, Sprit sparenend. Traumhafte Stille durch traumhafte Wüstenlandschaft.
Wobei, das Licht am Abend vorher war einfach in der Wüste gigantischer als heute tagsüber.
Irgendwanh sahen wir ein Schild, Jubelauf der C13, in El Salvador gab es Trinken für den
Hippo und für uns auch was Kühles. Die gelbe Warnanzeige hatte schon geleuchtet. Und Sprit
ist in der Wüste wichtiger als Wasser.
Hier gab es auch einen Supermarkt, und wir haben uns erst mal für die nächsten 3 Tage
eingedeckt, weil an den Feiertagen ist hier kein Laden offen. Und die Auswahl in
Chile ist schon etwas anderes als in Argentinien. Hier bekommt man wenigstens etwas
einzukaufen, wenn auch etwas teurer.
Von El Salvador aus sind wir dann bis nach Chanaral. Immer durch dir Wüste und an vielen
Minen vorbei, so wie wir es aus dem Fernsehen kennen. Die Minenorte sehen alle sehr
ärmlcih aus, und für unser Verständiss auch sehr veraltet.
Jetzt sind wir in Chanaral, müde von den letzten zwei Tagen haben wir uns in einer
süßen Hosteria einquartiert. Der Hippo steht brav im Innenhof, sicher eingeschlossen
udn wir haben eben selbstgemachte Cheeseburger gegessen. Morgen geht es weiter auf
der Panamricana Richtung Norden.
Noch ein Vergleich zwischen Chile und Argentinien. In Argentinien ist der Sprit schon oft
mittags aus, oder die Tankstellen bekommen gar keinen. Also immer Tanken wenn es geht.
In Chile hingegen ist das Geld an den Bankautomaten immer aus. Sowohl bei unserem ersten
Aufenthalt haben wir mehere Automaten abklappern müssen bis wir Geld bekamen, und auch
heute hat erst der 5te Geldautomat noch Scheinchen für uns gehabt.

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