Hippo on tour

Hippo on tour

Mittwoch, 28. Dezember 2011

27.12.2011 Touri XXL

Von Calama (einer ziemlichen Großstadt die aber wirklich Charme hat) aus sind wir heute morgen bei bewölktem Himmel Richtung San Petro gedüst. Unterwegs
wurde es immer kühler, der Himmel bewölkt, so dass wir sogar unsere Innenjacken angezogen haben.
Klar, es ging ja auch immer weiter bergauf. Die höchste Stelle die wir überquert haben war 3200 Meter
hoch. Und dann kam der Hammer, es fing wirklich an zu regnen, in der trockensten Wüste der Welt !

Wir kamen nach San Pedro, 2000 Einwohner und 2360 Höhenmeter, aber bestimmt Hunderte von
Touristen. Ein richtiger Kulturschock für uns nach den letzen Tagen. Der Ort ist einfach putzig, ein
altes Jäger und Sammlerdorf, und er hat sich seinen originären Charme behalten. Mit all den tollen
Lehmhäusern und Gassen. Da wir kein Camping in der Nähe fanden haben wir jetzt wieder mal in einem Hostal uns eingebucht. Hier hätten wir zwar Zelten können, aber die Zelte stehen Hering an Hering und
romantisch unter Bäumen, auch mit vielen Vögeln die Kot ablassen (so sehen die Zelte die dort stehen
auch aus). Wir haben jetzt beschlossen hier bis zum 01sten Januar zu bleiben und Tagesausflüge zu machen.
Also keine Angst, es gibt weiterhin jeden Tag Berichte.
Den Tag heute haben wir ganz geruhsam angegangen, erst einen großen Spaziergang rund um den Ort, da
es jedoch bei 34 Grad eine irre Schwüle war, haben wir uns den Luxus des Pools zu Eigen gemacht,
herrlich. In der Ferne haben wir auch einiges an Donner gehört und ziemlich schwarzen Himmel gesehen.
Gegen Abend wurde es dann besser, wir sind dann nochmals los in den Ort um uns Einiges anzusehen.
Jetzt lecker zu abend gegessen und Klaus plant gerade die Route für morgen.

Noch einiges aus den letzten Tagen
  • hier in Chile stehen oft, auch mitten in der Wüste, "Pare"-Schilder, also Stopp-Schilder. Meist an Bahnübergängen. Und egal ob mitten in der Wüste wo man Kilometer weit links und rechts sehen kann, oder im Ort wo direkt neben dem Bahnübergang geschlossene Tore sind, jeder hält wirklich an, egal ob LKW oder PKW, bis zum Stillstand
  • es hat hier Hunde ohne Ende, ok das ist nicht verwunderlich, jedoch das über 70% davon Rassehunde sind, ob Boxer mit kupierten Schwänzen, Schäferhunde, Retriver etc.und alle leben auf der Strasse. Leider werden die Hunde die letzen Tage aufmüpfiger als im Süden und wir müssten den Öfteren Gas geben
  • es herrscht hier extrem viel Wind in der Wüste, wir fahren des öfteren "schräg"

2 Kommentare:

  1. Mit Kälte, Hitze, Wind, und manchmal auch den Nachtlagerplätzen kommt Ihr, wenn Ihr an "Zuhause" denkt, locker klar.
    Habe jedenfalls beim Lesen heftigste Entzugserscheinungen!

    Die Höhenmeter scheinen dem Hippo wohl nicht so viel auszumachen?

    Das mögliche Sylvesterambiente ist doch mal sehr vielversprechend.

    Weiter eine pannen- und sturzfreie Fahrt und dass Ihr dem Plattfußteufelchen nicht begegnet ...

    Grüße aus dem Badischen (8°C),
    Christian

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  2. Na, da habt ihr ja besinnliche Feiertage verlebt. Und Silvester bei 35 Grade hat was :-)...... Naja, wir können hier schon bei angenehmen frühjahrstemeraturen radeln... Überlegen gerade eine Abstecher zum titlis zu machen..., da liegt tatsächlich Schnee bis ins Tal .... Fragt sich nur für wie lange ... Viel Spaß euch beiden noch und guten Rutsch, k&d

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