Hippo on tour

Hippo on tour

Dienstag, 27. Dezember 2011

25.12.2011 Sackgasse

Nach einem wirklich schönen Heilig Abend am Strand von Pan de Azucar und einer ruhigen
Nacht sind wir morgens bei leichtem Küstennebel weiter durch den Nationalpark in
Richtung La Bombas gefahren. Die Piste war einfach und (wie eigentlich immer) die
Umgebung fazinierend.
Bei Las Bombas sind wir auf die Routa 5, die PanAmericana, bis nach Taltal. Hier
hat man schon richtiges Atacamafeeling, und ich beneide die Piloten der Rallye Dakar
beim besten Willen nicht.
Taltal ist ein wirklich süßes Städtchen am Pazifik, und wir haben auch gleich die
Uferstrasse erwischt. Die Häuschen dort sind alle im Kolonialstil gebaut, recht farbig
wenn auch alt, und total süß. Am Ende der Uferstrasse lachte mich ein Coca Cola Schild
an, und dort war eine Art "Gosch" von Chile. Wir haben hervorragend Fisch gegessen, und
dabei den Pelikanen und Robben zugesehen, die sich munter direkt am Steg getummelt
haben. Dieser Ort war einwandfrei der schönste auf unserer bisherigen Route.
Der einzige Nachtteil ist, dass seit diesem Ort die Natur der Hunde auf der Strasse gewandelt
hat, waren sie vorher alle lieb und brav, kommt es jetzt des öfteren vor das wir attakiert
werden.
Nach dem netten Lunch hatten wir ab Paposo die Qual der Wahl. Endweder die Route 1
unter an der Küste entang, ausgeschildert als Piste mal Schotter mal geteert, oder die
Panamericana durchs Gebirge, unser Ziel war Antofagasta.
Da sich in den Bergen schon die ganze Zeit Nebel hielt,
entschlossen wir uns für die Küstenstrasse. Es ging es über 100km im Wechsel
mit steinigem Schotter oder Wellblech vom Feinsten, aber der AUsblick war wirklich
gigantisch, immer auf den Pacific und rechts schwarze Berge.
 Nur die Wale sind scheinbar auch in Urlaub, denn
gesehen haben wir keinen.
Es wurde schon so langsam nach sechs, unser Navi zeigte noch 70 km an, und wir
wurden langsam müde, die Piste nicht unbedingt besser. An einer Mine fragten wir,
ob wir dort campem könnten, dies würde leider verneint. Auf die Frage wie lange es noch
nach Antofagasta seih: 3 horas....Upps...Ok wir kämpfen uns wacker weiter.
Irgendwann wurde die Piste durch einige Gerölllawinen auf dieser schon komisch,
dann hörte die Piste auf und es ging rechts ab, das war richtig lt. Plan (dachten wir).
Wir fuhren langsam in die Berge rein, Piste immer schwerer, zwei Flussbetten längs
durchquert, ok wir hatten keine Lust mehr und waren uns auch ziemlich sicher, hier sind
wir falsch. So haben wir wunderbar mittem im Berg auf einer Plattform unser Zelt aufgebaut,
lecker zu Abend gegessen, und hundemüde um kurz nach Acht im Bett gelegen.

1 Kommentar:

  1. Ich hatte euch vor der Routa 1 vor Autoforgaska gewartn. Es geht dort steil ein Flußbet hoch. Nun habt ihr es selber gesehen. Naja aber dier Stecke an der Küste lang ist schon ein Ausflug wert. ;)

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