Hippo on tour

Hippo on tour

Montag, 2. Januar 2012

01.01.2012 San Pedro -Chiu Chiu- Tocopilla

Endlich ging's wieder los. Erst mal von San Pedro zurück nach Calama
und dann 33 km nach Chiu Chiu.  Der Ort ist eine winzige und sehr hübsche
Oase und der meistfotografierten Kirche des Altiplano.
Die Balken sind mit Bändern aus den Sehnen der Kleinkamelen zusammengehalten
und mit Kakteenholzbrettern verkleidet. Leider war die Kirche verschlossen,
aber das Tor ist aus dem gleichen Material.
Von Chiu Chiu gings dann über die Routa 24 Richtung Tocopilla. Bis Chuquicamata
war die Kulisse noch schön, ging wieder hinauf bis auf 3500 HM und vorbei an
riesigen Mienen. Die sind hier im Norden überall.
Danach wurde die Strecke einfach nur langweilig, 130 km nur geradeaus, und leider
waren links udn rechts in der Wüste 2-reihig Strommasten aufgestellt, dazu also
noch hässlich.
Tocopilla ist eine reine Arbeiter- und Hafenstadt, leider kein Charme und
wenig Schönheit. Es kommt usn ob der alten Häuser, die wirklich mal toll
gewesen sein müssen, dass hier in Chile einfach gebaut wird, und man danach es
einfach alles vergammeln lässt. Keine Reperaturen und nichts. Sind die
Häuser dann kaputt, wird nebendran die nächste Bretterbude aufgebaut. Schade..
Dazu kommt, dass es hier weder einen Camping gibt, noch haben wir ein Hostal
gefunden. So sind wir notgedrungen in einem Hotel abgestiegen, der Hippo steht sicher das
ist wichtig. Aber jetzt müssen wir langsam wieder anfangen unsere Reisekasse zu
schonen.
Hier im Hotel haben wir erst mal das Wetter Richtung Norden, also Peru und
Bolivien gecheckt.
Leider müssen wir unsere Reisepläne ändern. Da es oben im Norden nur
regnet und auch keine Wetterbesserung in Sicht ist, werden wir jetzt (schnief)
wieder nach Süden abdrehen und Peru/Bolivien von unserer Liste streichen. Wir
sind einfach zu spät dran (Regenzeit), aber dann haben wir wenigsten
nochmals einen Grund herzukommen.
Dazu kommt, dass Hippo's Hinterrad nicht mehr lange mitmachen wird, er baut sich
drastisch jeden Tag mehr ab. Christian aus der Heimat hat uns netterweise bei der
Internetrecherche geholfen, so dass wir jetzt eine Adresse in La Serena und in
Santigo haben. Ich habe Beide mal angeschrieben und nach Reifen gefragt, mal sehn
was kommt.
So wird uns jetzt unsere Reise in den Süden über Argentinien und Chile nach Patagonien
führen. Da wollten wir auch beide gerne mal hin, hätten es aber mit Bolivien/Peru
nicht geschafft.
Ein bisschen traurig sind wir heute schon, aber das wird sich bestimmt bald wieder geben.

Kirche von Chiu-Chiu

und hier das Tor aus Kakteenholz
und Sehnen von Kleinkamelen (Lamas)

Tocopilla


1 Kommentar:

  1. Hallo ihr beiden, macht euch mal keinen Kopf wegen der Regenzeit. Am anderen Ende der Welt ist es zwar trocken, nur der Wind sehr kalt.
    DienTouren hören sich klasse an und Pass das naechste Mal auf, wenn Du einem Flauschigen Lama einen Finger hinhältst.
    Viele Gruesse Markus

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