Hippo on tour

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Mittwoch, 18. Januar 2012

17.01.2012 32km hinter Villa La Angostura - Esquel

2x lautes Donnern, 1x Blitzen und ein kurzer Schauer heute Nacht. Schon ist unser Zelt mit leichtem
Vulkanstaub überzogen. Weiter geht es die Routa 40 erst mal nach San Carlos de Bariloche. Bis wir
in dieser, für uns "viel zu großen" Stadt sind, müssen wir sage und schreibe 10 !!! zehn Polizei-
kontrollpunkte überfahren. Zwar durfen wir jedesmal ohne CheckCheck durchfahren, aber haben die
dort nichts besseres zu tun ?
Während Klaus in einem riesigen Carrefour einkaufen war bekam ich von Jorge Mutschler eine Mail
das wir bei unserer Rückkehr bei ihm in Santigo nächtigen dürfen, super klasse. Da freuen wir
uns schon sehr drauf, es wird bestimmt ein lustiger Grillabend.
Nachdem wir das Chaos der Stadt hinter usn gelassen haben ging es weiter durch die Argentinische
Schweiz. Wir fühlten uns wirklich wie auf der Schwarzwaldhochstrasse gemischt mit der Schweiz.
Schönes leichtes Cruisen durch die Wälder, ein See reiht sich an den anderen, wunderschöne Örtchen
eins nach dem anderen. Hier ist definitiv die Touri-XXL Urlaubsgegend der Argentinier.
Kurz hinter Leleque änderte sich schlagartig die Landschaft. Vorher noch schön heimelig waren wir
auf einmal wieder mitten in der Pampa, und so ging es auch den Rest weiter bis zu unserem heutigen
Ziel Esquel.
Die erste Tankstelle hat schon kein Benzin mehr, an der zweiten wieder fast 800km Autoschlage.
Gegenüber der ersten Tankstelle ist ein Camping (leider ziemlcih voll), auf dem rasten wir heute,
es soll noch im Laufe des heutigen Abends Benzin geben, Prinzip Hoffnung.
Auf der Fahrt heute sind wir immer wieder in Bereiche des Vulkanstaubes gekommen, manchmal kam auch
eine Staubwolke über uns. Die Berge und Vulkane ist der Windrichtung sind auch noch von der dicken
Staubschicht überzogen, sieht irre aus.
Sehr interessant ist auch, dass seit wir in Patagonien sind, alle Gelände links und rechts der Strasse
eingezäunt sind, nicht eine Lücke. Und das, obwohl zwischen den Ortschaften oftmals mehr als 200km
liegen. Wir fragen uns wirklich warum die Einzäunungen sind, und wer den ordnungsgemäßen Zustand
kontrolliert ?
Ebenso ist wirklich interessant wie Mensch und Ortschaften sich hier gegenüber unserer vorherigen Reise-
route verändert haben. Seit wir hier in Nordpatagonien sind sehen wir fast nur noch Steinhäuser oder
eben total süße Holzhäuschen. Kaum noch Blechschuppen oder Armut. Auch geht die Leibesfülle der Argentinier
hier deutlich nach oben :-) Wenn wir überlegen wie schnell sich hier alles ändert, Mensch und Landschaft....
P.S.: das öminöse Leck in meiner Isomatte war eine Daunenfeder auf dem Luftablassventil, dadurch hat sie
nicht mehr korrekt geschlossen. Haben wir nach einem Bad der Matte in einem Swimmingpool schon vor ein
paar Tagen gemerkt, also alles wieder gut.
P.S. Klaus hat hier heute abend 1 Std für Benzin angestanden, und welches bekommen ! Und ich habe zum hochladen der Berichte von 3 Tagen geschlagene 2 Std. bei dem WiFi der Tanke gesessen...aber ich mache es gerne für Euch !
morgendlicher Besuch am Zelt

Sonnenaufgang

historische Bahn in Bariloche

Reste der Vulkanasche

argentinische Schweiz


wie weit das wohl noch geht ?
immer geradeaus

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