Hippo on tour

Hippo on tour

Donnerstag, 5. Januar 2012

03.01.2012 TalTal - Pan de Acazur

Da passt man schön drauf auf, dass der Hippo des Nächtens sicher steht, und dann so etwas.
In TalTal durfen wir den Hippo gegenüber bei netten Leuten aufs Grundstück stellen,
hoch eingezäunt. Zwar fragte die Dame des Hauses noch, ob die Koffer fest sind, da sie
einen Hund hätten, aber das war's dann auch.
Heute morgen als wir den Hippo dann befreit
haben, war die Sitzbank über mit kleinen Katzenpfötchen benetzt. Das alleine ist ja kein
Problem, aber leider hat das Kätzchen (oder der Kater) auch seine Krallen in der Sitzbank
verewigt, nicht schön.
Während des Aufschnürens versammelte sich die Hundegang von Taltal um uns. Mal sehn
was kommt. Während ich Marmelade (die gibt es hier nur in Tüten) kaufen war, schaffte es
Klaus aber irgendwie die Gang zu beschwören abzuziehen, und so konnten wir ohne Kläffer
am Hinterrad den Ort verlassen.
Auf ging's auf die Routa 5, und nach 100 km rechts ab in den Nationalpark Pan de
Acazur. Wir wollten endlich mal wieder in unserem Reich schlafen, und sind deshalb
nochmals zu dem tollen Camping gefahren, an dem wir auch schon Heilig Abend waren.
Ehrlich gesagt, uns beiden gefällt die Landschaft und die Berge hier im kleinen Norden
auch besser als oben im Großen Norden. Die Berge sind zwar niedriger, haben aber mehr
Farben und mehr Charme. Nicht ganz so viel eintöniges grau in grau.
Um die Ecke, auf einmal die Gendarmie, drei böse dreinblickende Männer. Brav angehalten,
Buenos Dias (anstatt Ola), abgestiegen. Keiner Englisch, wir kein Spanisch. Schnell
war klar, unsere Pässe bitte. So haben wir Ihnen unsere Kopiepässe hingehalten, und sie
waren damit zufrieden (hähh  ???).
Nach erfolgter, halbherziger, Kontrolle sahen wir doch tatsächlich wie einer
der Kameraden seine Kamera ganz
versteckt zückte...Ja ja, schon kam schon ihr Grinsen, Foto ok ?
Na klar, brav wurde
einer der Herren von uns in die Mitte genommen, und er bekam sein Erinnerungsfoto,
und von der Ernsthaftigkeit Minuten vorher war nichts mehr zu merken.
Den Nachmittag haben wir mit der, leider erfolglosen, Suche nach Humboldpinguinen
und Walen am Strand verbracht. Irgendwie sind die Viecher nie da wo wir sind.
Die Temperaturen sind heute nicht ganz so warm, um 19h hat's nur noch 23 Grad, und
verfroren wie wir sind haben wir schon die warmen Jacken an und Moni hat nen Buff
aufm Kopf. Der Wind ist heute auch mehr, aber so trainieren wir
schon mal für Patagonien, das Land der Winde.
Nachher bekommen wir von der Campingplatzchefin noch ein Bierchen ausm
Ort mitgebracht, und dann ein Gut's Nächtle.
Nachtrag:
Gegen Abend kam dann auf einmal einer der Gendarmerie auf unseren Zeltplatz zu, oh jehhh.
Aber Fehlanzeige, er begrüsste und wie alte Kumpels und fragte ob alles in Ordnung seih,
dann noch ein bisschen Pallawer mit Händen und Füßen, und Klaus bekam zu Abschied die
Hand gereicht und ich ein Küsschen auf die Wange. Was das wohl zu bedeuten hat ?
Unser Cervezza hat die Dame des Campings leider vergessen, dafür wurden wir aber diesmal
im einem wirklich fürstlichen Sonnenuntergang belohnt, einfach traumhaft.
Strecke zum Pan de Acazur

Strandläufer

irre oder ?

so schön kann Urlaub sein !

ein Bild schöner als das andere

nun ist sie fast weg

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