Hippo on tour

Hippo on tour

Donnerstag, 5. Januar 2012

05.01.2012 Rund um Copiapo

Na das nennt man Service, auch wenn das Wort "Verkehr" hier in der Anlage eine ganz neue
Bedeutung bekommt. Die Nacht war relativ ruhig, nicht ganz so viele Autos fuhren bei
uns vorbei.
Heute morgen fragte uns dann die Chefin ob wir heißes Wasser für unseren Kaffee bräuchten,
aber wir haben ja unsere Espressomaschine dabei. Und pünktlich um halb zehn stand die
Putzkolonne vor der Tür. Neue eingeschweißte Handtücher, frisch überzogenes Bett, alles
incl. Bad wurde desinfiziert, so sauber haben wir es noch nirgends gehabt.
Auf gings auf die Piste, Ziel war Laguna del Negro Francisco. Interessant nur, dass die
Karten von Copec und ReiseKnowHow hier gänzlich andere Routen und Strassen aufzeigten.
Das Navi war im Niemandsland.
Auf der C369 erst mal 50 km entlang, gute Piste, dann links ab, ok 10km gingen auf dem
Schotter. Danach hatten man aber scheinbar die Piste frisch aufgeschüttet, es war einfach
zu weich für den Hippo. Wieder retour bis zur Kreuzung und Richtung La Puerta.
Leider ging es hier nur 50 km Geschlängel durch die Dünen und Berge, unsere Augen haben
sich daran schon sattgesehen. Ein Highlight gab es aber doch. Scheinbar hat es vor einiger
Zeit hier mal geregnet, denn in einem Umkreis von ca 500qm² wachsen ganz süße bunte
Blumen aus dem Wüstensand und am Berg hinauf.
Zurück in Copiapo, mit seine 125.000 Einwohnern, erst mal zur Copec tanken. Copiapo wurde
früher auch grünes Land genannt, da sich einige Flüsse östlich der Stadt vereinen. Das Tal
ist hier besonders fruchtbar und somit freundlich anzusehen. Seine größte Bedeutung
erlangte diese Stadt, als der Silberreichtum des Hinterlandes bekannt wurde.
Da die Copec auch wunderbare Stühle im Schatten hat, wurde von uns erstmal Siesta einge-
läutet (34 Grad im Schatten) und wir schauten dem munteren Treiben dort zu. Diese Copec
ist der offizielle Servicepoint der Dakar, hier tobt bestimmt am Wochenende der Bär.
Ab gings nochmals auf einem kleinen Abstecher zum Dakar Biwag, hier sind sie eifrig am
aufbauen. Wir kommen zwar in das umzäunte Gelände nicht rein, aber von außen sieht man
auch schon einiges. Und wir wissen jetzt auch von welchen Dünen die Ralley morgen aus
Fiambala über den Paso de San Francisco kommt.
Da es bei der Copec so gemütlich war, wollten wir dort noch ein Käffchen schlabbern.
Und siehe an, wie wir da so sitzen kommt das französiche Organisationteam vorbei. Da
ich ja noch ein bisserl der französischen Sprache mächtig mit, gleich mal anschleichen
und nach einem TShirt fragen. Und ??? Benne, Klaus hat sein Original 2012 Dakar
Organisation Shirt !Supi, oder ?
Heute abend gibt es lecker Garnelen mit Salsasauce und Brot, und gleich verschwinde ich
dann noch in dem Büro vom Motel um den heutigen Bericht und die Bilder hochzuladen.
By the way, seht Ihr mal Motel in Südamerika, denkt einfach dran, es sind alles Stunden-
hotels (aber günstiger als Hostals).
Leider wird die Daker morgen erst so gegen 18h im Biwag erwartet, die Anfahrt über den
Pass ist ziemlich lang. Das haben wir ja am eigenen Leibe erlebt. Morgen wird es also
keinen Bericht geben, den liefere ich dann nach.

die Wüste blüht

der Weg ins Niemandsland

das berühmte Stoppschild

französisches Dakar Organisationsteam

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