Hippo's Crew goes Südamerika: 07.01.2012 Copiapo - La Serena

Am Morgen wurden wir erst mal ganz herzlich von den Angestellten des Motels verabschiedet,
die waren wirklich lieb. Auch andere Dakar-Zuschauer bzw. Organisationsteams haben das
Motel benutzt. Wir haben auch etwas gelernt, die meisten Besucher des Motels sind
nicht "käufliche" Besucher, sondern eher Ehepaare die in Chile einfach in ihren Häusern
oder Wohnungen keinen Platz haben, weil sie dort mit n: Familienmitgliedern leben.
Auf der PanAm Richtung La Serena sind wir von zwei Dakarautos überholt worden ??? Das haben
wir nicht verstanden, egal weiter. Dann auf einmal, zwei nette Herren in Grün auf dem
Mittelstreifen, und einer von denen winkte uns dann nach rechts raus. Papiere = si, danach
erzählte er uns sonst was, wir haben nur spanisch verstanden.
Klaus sollte mit rüber zum
Polizeiwagen, ich hab mir erst mal ne Zigarette angesteckt. Auf einmal höre ich Klaus
herzlich lachen, und er ruft mir 125 km/h zu...........die meinten allen Ernstes wir seihen
zu schnell gefahren, 100 sind erlaubt. Ist halt nur, dass wir wirklich nur 100 gefahren sind,
weil der Hippo so schwer beladen. Na ja, Klaus hat dann einen auf no no no, no comprende
gemacht, und auf einmal war alles gut. Dann haben sie noch ein bisschen gelächelt, und
winke winke wir durften weiterfahren. Ja Ja, Mann kann es ja mal versuchen.
Mit der Zeit überholten uns immer mehr Trucks, Buggy's und PKWs der Dakar. OK, die
Wertungsprüfung fing kurz vor Vallenar in den Dünen an. Wussten wir gestern nicht,
sonst wären wir früher aufgestanden, die Mopeds waren leider schon durch.
An der Mautstation müssen auch die Dakarteilnehmer zahlen.
An der Abbiegung ins Gelärsch haben wir uns auch noch etwas hingestellt und super
diverse Autos mal in Ruhe innen fotografieren. Zum Start kann wir keine Lust reinzulaufen,
die Staubwolken dort waren enorm, und wir haben ja gestern schon genug Staub geschluckt.
Der Staub hier hängt sich überall fest, und fällt noch nicht mal runter !
Weiter auf der PanAm nach Vallenar zum Tanken. Dort haben wir Jorge Mutschler Startnummer
471 kennengelernt. Er lebt in Santiago, kann sehr gut Deutsch, und wir wollen uns vor
unserem Abflug nochmals "in Ruhe" treffen, mal sehn ob's klappt.
Richtung La Serena wird es immer grüner, Schlußfolgerung, hier regenet es öfters.
La Serena wurde nach dem Erbbeben 1975 komplett neu aufgebaut, es ist sehr freundlich
und sehr mordern. Uns war es zuviel Stadt und Verkehr, so dass wir uns entschieden
haben Richtung Vicuna weiterzufahren. Hier haben wir auch einen netten naturalen Camping
entdeckt auf dem wir heute bleiben. Die Füße wurden im Pool gereinigt, Kneipen auf
Chilenisch.
Morgen wollen wir dann über den Paso Aqua Negra 4779 Meter hoch rüber nach Argentinien.
Wir hoffen das wir keinen Schnee haben und nicht umdrehen müssen. Der Paso soll sehr
schön sein, wenn auch durchgehend Schotter, teilweise schwer zu fahren.
Laut Wettervorhersage erwartet uns in Argentinien 45 Grad, endlich mal wieder schwitzen.

auf dem Weg zur